Werner Käser
*1963 in Olten, lebt und arbeitet in Langnau am Albis
«Es geht nicht ums Abbild, sondern ums Nach-Bilden von Naturmotiven. Improvisation und Variantenspiel: Die Umsetzungen entwickeln sich seriell, und sie stehen im Dialog. Sie sollen den Geist von Freiluftskizzen atmen und wollen nicht mehr sein als ein Entwurf. Mein Strich ist der suchende, nicht der wissende. Es geht quasi um Untertagabbau: ohne Fotografievorlage, im Lampenlicht von ein paar vor Ort gemachten Skizzen, mit der Füllfeder als Grabstock. Strahlerglück? Leiterspiel: Zurück ins Böschungsgehölz! Lücken – Durchblicke. Pegelstand? Vom dahinziehenden schlammfarbigen Wal ausgespuckt: Büschel, zerzauste, sich in Mannshöhe im Gestrüpp verhedderte. Kritzelknäuel- Muster – Strich-Gefüge. Vom mäandrierenden tintenschwarzen Arbeitsfluss abgelagert: Sihlbord-Variationen. Linienspiel – Linien-Geschichte: Es geht um den Text zwischen den Zeilen.»
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Ausstellungen: Kunsthaus Elsau 2022