Anton Bruhin

*1949 Lachen SZ, lebt in Zürich

Er besuchte 1965 und 1966 die Kunstgewerbeschule Zürich, nach dem Vorkurs die Klasse Form + Farbe. 1967 Lehre als Schriftsetzer in Zürich, die er nach einem Jahr abbricht, um sich freischaffend der Kunst, Dichtung und Musik zu widmen. Arbeitsaufenthalte in Düsseldorf, Carona (TI), Paris, New York, Schwyz, Kapolcs (HU), Maultrommelauftritte in Finnland, Jakutien, Japan, Sardinien, Ungarn u.a. HAUPTSACHE, Haus für Kunst Uri, Altdorf, 2020 3D-Schau > antonbruhin.hausfuerkunsturi.ch

Suprematistischer Mickey Das schwarze Quadrat von Kasimir Malewitsch relativierte 1915 die figürliche Malerei. Seither war sie nicht mehr die Lingua franca, wurde aber fortgesetzt z.B. im Surrealismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die figurative Malerei weiterhin ins Abseits. Erst mit der Pop Art wurde sie wieder gepflegt. Es herrschte kalter Krieg. 1983, noch vor Glasnost und Perestrojka, vereinte ich die beiden Ikonen des Westens und des Ostens: Disneys Mickey Mouse und das schwarze Quadrat von Kasimir Malewitsch. Letzteres bildet die Nase und erhält zwei quadratische Ohren darüber; so wird das Bildobjekt aus vier Quadraten zur figürlichen Malerei. Anton Bruhin, Juli 2020

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